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Das sind die effektivsten Methoden zur Haarentfernung

Spätestens zum Sommerbeginn rückt sie in den Vordergrund: schöne, gepflegte, glatte Haut. Möglichst makellos, sonnengeküsst und natürlich perfekt enthaart. Hier erfährst du, mit welchen Methoden du den lästigen Härchen an Beinen, Achseln und in der Bikinizone erfolgreich zu Leibe rücken kannst. Außerdem gehen wir bei jeder Methode auch auf den Aspekt Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit ein.

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Nassrasur

Die Nassrasur ist der Klassiker unter den Haarentfernungsmethoden. Für die Nassrasur benötigst du einen Einweg- oder Handrasierer. Optimalerweise erfolgt die Rasur unter der Dusche. Wenn du Rasierschaum, Rasierseife oder Duschgel benutzt, ist die Nassrasur relativ hautschonend und - mit etwas Geschick - für sämtliche Körperbereiche geeignet. Trotzdem solltest du nach der Rasur eine pflegende Lotion auftragen, um Hautreizungen zu vermeiden.

Du hast ein Herz für die Umwelt und möchtest keinen unnötigen Plastikmüll produzieren? Dann solltest du keine Einmalrasierer benutzen. Nassrasierer mit auswechselbarer Klinge kannst du zwar mehrmals verwenden und verursachen weniger Müll. Dennoch fällt durch aufwändige Verpackungen, in Plastik gefasste Klingen und den Rasierschaum in Dosen immer noch viel Abfall an.

Foto: Grün wie Gras, gruenwiegras.blogspot.com(Bildquelle: Grün wie Gras)

Die plastikfreie Alternative ist ein guter Rasierhobel. Auf den ersten Blick etwas old-school, aber effektiv, preiswert und umweltfreundlich. Wenn Du mit einem Handrasierer gut zurecht kommst, wirst Du mit dem Rasierhobel kaum Schwierigkeiten haben. Wenn du auch auf den Raiserschaum in der Dose verzichten willst, empfehlen wir dir stattdessen eine gute Rasierseife wie zum Beispiel von Klar Seifen zu verwenden. Eine Rasierseife ist super-ergiebig, hält ewig und gibt es auch in einer praktischen Nachfüllpackung. Für das Verwenden der Rasierseife benötigst du einen Rasierpinsel, mit dem du die Seife aufschäumst. Alternativ kannst du die Seife aber auch direkt in der Hand kräftig hin und her bewegen und den dadurch entstandenen Schaum auf die Haut auftragen. Nach ein paar Minuten sind die Haare gut aufgeweicht und lassen sich so sehr leicht entfernen. Anna hat die Haarentfernung mit Raiserhobel und Rasierseife getestet und berichtet hier von ihren Eindrücken.

Enthaarungscreme

Bei der Enthaarung mit Enthaarungscreme werden die Haare durch chemische Mittel unterhalb der Hautoberfläche aufgelöst. Mit einem Schaber entfernst du nach einer kurzen Einwirkzeit Creme und Haare. Es ist wichtig, dass du diese genau einhältst.

Bei zu kurzen Zeiträumen werden nicht alle Haare entfernt, eine zu lange Einwirkzeit kann zu gereizter, juckender Haut und allergischen Reaktionen führen. Problematisch sind hierbei die chemischen Inhaltsstoffe, die Deine Haut reizen können. Enthaarungscremes sind daher bei empfindlicher Haut nicht empfehlenswert, auf Schleimhäuten dürfen sie nicht generell nicht verwendet werden. Die Anwendung ist ca. einmal wöchentlich notwendig.

Trockenrasur

Die Trockenrasur erfolgt mit einem Elektrorasierer. Sie geht schnell, ist unkompliziert und nicht aufwendig. Für die Haut ist die Trockenrasur etwas belastender als die Nassrasur, daher solltest du empfindliche Hautstellen lieber aussparen und nach der Rasur unbedingt eine Pflegelotion verwenden. Ein guter Elektrorasierer ist etwas teurer in der Anschaffung, dafür fallen weder Folgekosten noch Berge an Verpackungsmüll an.

Foto: Mel Poole, Unsplash

Epilation

Im Gegensatz zu Rasur und Creme ist die Haarentfernung mit dem Epilierer eine recht schmerzhafte Angelegenheit. Das Epiliergerät verfügt über rotierende Scheiben bzw. Pinzetten, zwischen denen die Härchen eingeklemmt und einzeln samt Wurzel herausgerissen werden.

Die Haut ist nach der Epilation zunächst gereizt und gerötet. Belohnt wirst Du allerdings mit 3-4 Wochen glatter Haut, da nicht nur das Haar, sondern auch die Wurzel entfernt wurde. Für Gesicht, Bikinizone und empfindliche Haut ist der Epilierer nicht geeignet.

Damit nachwachsende Haare nicht einwachsen, ist ein sanftes Peeling vor der Epilation und eine hautberuhigende Feuchtigkeitspflege im Anschluss ratsam.

Ein guter Epilierer hat seinen Preis. Dafür fallen - abgesehen vom Stromverbrauch - keine regelmäßigen Kosten an.

Zupfen

Eine extrem zeitintensive Methode ist das Zupfen. Mit einer Pinzette werden einzelne Härchen gegriffen und herausgerissen. Aus diesem Grund ist das Zupfen nur für kleine Bereiche oder Einzelhaare, zum Beispiel an Bauch, Kinn oder für die Augenbrauen geeignet.

Übrigens: Der Mythos, dass das Herausreißen von Muttermal-Haaren Hautkrebs verursacht, ist wissenschaftlich nicht haltbar.

Foto: rawpixel.com, Pexels

Waxing

Beim Waxing wird warmes oder kaltes Wachs auf die entsprechende Hautstelle aufgetragen. Das klebrige Wachs wird angedrückt und umschließt die Haare. Anschließend wird es ruckartig entgegen der Wuchsrichtung abgezogen und reißt die Haare samt Wurzel heraus. Prinzipiell können alle Körperregionen mit Waxing enthaart werden.

Kaltwachsstreifen erhältst Du gebrauchsfertig im Drogeriemarkt. Warmwachs muss vor der Anwendung zuerst erwärmt werden und benötigt etwas mehr Vorbereitungszeit. Da die Anwendung aufwändig ist und etwas Übung erfordert, bieten viele Kosmetikstudios professionelles Waxing an. Vor allem das Waxing im Intimbereich ist in speziellen Waxingstudios sehr beliebt. Dies ist auf Dauer jedoch eine kostspieligere Methode.

Auch wenn das Waxing leider eine recht schmerzhafte Prozedur ist, bleibt deine Haut dadurch 3-4 Wochen haarfrei. Hinsichtlich der Nachhaltigkeit ist ein Waxing toll, da dafür natürliches Wachs auf Honigbasis verwendet wird.

Sugaring

Sugaring ist in Deutschland noch nicht so sehr bekannt, wird in Asien und im Nahen Osten aber schon seit langer Zeit angewendet.

Im Prinzip funktioniert Sugaring ähnlich wie Waxing. Doch anstelle von Wachs wird eine knetähnliche Masse aus Wasser, Zucker und Zitrone hergestellt und aufgetragen. Abgezogen wird in Wuchsrichtung - das ist weniger schmerzhaft. Beim Sugaring wird Deine Haut weniger gereizt, da die Paste lediglich an den Haaren, nicht aber an der Haut klebt.

Wenn du eine besonders umweltfreundliche und nachhaltige Methode zur Enthaarung suchst, dann könnte Sugaring mit seinen rein natürlichen Inhaltsstoffen genau das Richtige für dich sein. Ebenso wie Waxing kann Sugaring zuhause oder im Kosmetikstudio durchgeführt werden.

Dauerhafte Haarentfernung

Du wünscht dir dauerhaft glatte Haut und möchtest dir über Rasierer, Epilierer und Co. keine weiteren Gedanken machen?

Dann kommt für dich vielleicht eine dauerhafte Haarentfernung in Frage. Hierfür gibt es verschiedene Methoden, die leider eine gemeinsame Sache haben - die Kosten bewegen sich im vierstelligen Bereich. Wenn Du aber über das nötige Kleingeld verfügst, kannst du damit aber mit den folgenden Methoden ungewünschter Körperbehaarung den Garaus machen:

Laser

Eine Haarentfernung per Laser erfolgt zwingend beim Hautarzt. Entsprechende Geräte sind nicht frei verkäuflich, denn bei unsachgemäßer Anwendung können sie starke Verbrennungen verursachen. Beim Profi ist die Behandlung nahezu schmerzfrei und auch für empfindliche Bereiche, sogar das Gesicht, geeignet.

In mehreren Sitzungen werden Deine Haarwurzeln per Laser angegriffen und verödet, so dass sich keine neuen Haare mehr bilden können. Besonders erfolgreich ist die Laserbehandlung bei dunklem Haar.

Intense Pulsed Light (IPL)

IPL-Systeme arbeiten mit einer hochenergetischen Blitzlampe. Durch das gepulste Licht erhitzen sich die Haarwurzeln und veröden schließlich. Das Haar wird in der Folge abgestoßen und kann nicht nachwachsen.

Ebenso wie bei der Laserbehandlung sind mehrere Sitzungen beim Profi notwendig. Mittlerweile gibt es aber auch IPL-Geräte für die Anwendung zu Hause. Die Behandlung ist schmerzlos. Die individuelle Einstellung auf Deine Haarfarbe verursacht seltener Hautirritationen. IPL ist auf allen Hautbereichen erfolgreich anwendbar.

Nadelepilation

Bei der Nadelepilation wird eine Sonde aus Chirurgenstahl über die entsprechende Hautstelle geführt. Über die Sonde wird exakt dosierter Strom in den entsprechenden Haarfollikel geleitet und verödet diesen. Neues Haar kann nicht mehr nachwachsen.

Die Nadelepilation führt unabhängig von der Haarfarbe zu hervorragenden Ergebnissen. Sie ist allerdings sehr zeitintensiv, da jedes Haar einzeln entfernt wird.

Im Gegensatz zu Laser und IPL ist die Behandlung recht schmerzhaft und kann zunächst zu Hautirritationen und Schwellungen führen. Eine örtliche Betäubung kann hier Abhilfe schaffen.

Die nötigen Behandlungen werden meistens nicht pauschal, sondern nach Zeitaufwand abgerechnet.