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Düfte Fitness für's Gehirn – ganz einfach konzentrierter!

Der Sommer neigt sich so langsam seinem Ende zu und damit heißt es wieder "Back to school"! Für viele beginnt nun wieder der Alltag mit Schule, Arbeiten oder Lernen in der Uni.

Da sind Konzentrationsschwierigkeiten und Motivationsprobleme leider häufig an der Tagesordnung. Mithilfe von ätherischen Ölen kann die Leistung wie von selbst gesteigert werden. Doch wie funktioniert das und wie wirken Düfte eigentlich auf unser Gehirn?

Das passiert im Gehirn beim Riechen

Düfte wirken ohne Umwege direkt auf unser limbisches System. Das limbische System ist verantwortlich für unsere Emotionen. Über das limbische System werden sowohl positive wie negative Gefühle in körperliche Prozesse umgesetzt. Die Anregung des Sympathikus bei Flucht- oder Kampf-Reaktionen wird über das limbische System genauso gesteuert, wie die Anregung des Parasymphatikus, wenn wir entspannt und ganz ruhig sind. Verschiedene Düfte haben eine ganz unterschiedliche Wirkung auf das limbische System. So entsteht eine sehr feine Abstimmung - ein sinnlicher Duft stimuliert eine andere körperliche und geistige Reaktion als ein beruhigender Duft oder ein belebender Duft.

Duftfamilien - Eigenschaften und Kombinationen

Düfte werden in der klassischen Duftlehre in verschiedene Duftfamilien eingeteilt. Diese Einteilung ist nicht genormt, daher variiert auch die Anzahl zwischen 6 und 14 verschiedenen Duftfamilien. Jede einzelne Duftnote entfaltet neben ihrem spezifischen Geruch auch verschiedene Gefühle, Stimmungen und Assoziationen und hat eine unterschiedliche Wirkung auf Körper und Geist.

Die klassische Einteilung der Duftfamilien sieht wie folgt aus:

  • Krautige Düfte: So werden alle Arten von Kräuterdüften bezeichnet. Dazu gehören Salbei und Lavendel, aber auch Duftmischungen wie Alpen- oder Bergkräuter, Gras, Laub oder Heu. Krautige Düfte wirken beruhigend und harmonisierend, sie passen je nach Anwendung sehr gut zu aromatischen, holzigen und würzigen Düften und bringen hier eine angenehme Leichtigkeit, blumige und fruchtige Düfte erhalten durch die Mischung mit dieser Duftfamilie eine größere Tiefe und einen entspannenden, beruhigenden Beiklang.
  • Aromatische Düfte: Düfte dieser Familie haben eine belebende, stimulierende Wirkung und passen gut zu würzigen, holzigen und fruchtigen Düften. Ein klassisch aromatischer Duft ist zum Beispiel der von Kaffee.
  • Blumige Düfte: Diese Düfte bilden die größte Duftfamilie, sie wirken elegant und zeitlos. Ätherisches Lavendel-Öl kann der Kategorie der blumigen Düfte zugeordnet werden.
  • Würzige Düfte: Diese Düfte erhalten ihren Charakter durch jede Art von Gewürzen wie Nelke, Pfeffer, Zimt oder Chili, viele würzige Düfte gehören zu den herben Düften und können ideal mit aromatischen und holzigen Düften kombiniert werden. Hierzu zählt beispielsweise der Duft von Rosmarin.
  • Holzige Düfte: Sie sind eine ideale Basis für komplexere Düfte. Typisch ist der Duft von Sandel- oder Zedernholz, auch Zirbelkiefer und Patchoulie gehören zu den holzigen Düften.
  • Zitrische Düfte: Diese Duftfamilie wirkt anregend und belebend. Zu den zitrischen Düften gehören alle Düfte von Zitrusfrüchten, also Zitrone, Limette, Orange oder Grapefruit, aber auch Bergamotte. Sie wirken stimmungsaufhellend, machen gute Laune und lassen sich sehr gut kombinieren.

Für jede Stimmung der richtige Duft

Je nach Bedürfnis kann also aus verschiedenen Duftfamilien gewählt werden. Um gezielt die Konzentration zu steigern, kannst du dir die anregende Wirkung der zitrischen Düfte zunutze machen.

  • Ätherisches Mandarinen-Öl besänftigt die Nerven und fördert die Konzentration. Perfekt, um während der Hausaufgaben ein paar Tropfen in die Duftlampe zu geben.
  • Auch ätherisches Orangen-Öl ist für Kinder geeignet. Es wirkt leicht anregend und aktivierend, erhöht die Konzentrationsfähigkeit und hellt die Stimmung auf.
  • Ätherisches Grapefruit-Öl schenkt neue Motivation und kann zum Beispiel vor einer Klassenarbeit oder beim Lernen zur Raumbeduftung verwendet werden.

Diese drei ätherischen Öle sind auch für Kinder geeignet und können somit bei der nächsten Prüfungsvorbereitung oder bei den Hausaufgaben zur Raumbeduftung angewandt werden.

Ätherisches Zitronenöl unterstützt zum Beispiel nachweislich bei analytischen Aufgaben, z. B. bei komplizierten Rechenaufgaben. Er stärkt Gedächtnis und Konzentration, wirkt aufmunternd, erfrischend und energiespendend. Auch ätherisches Lemongrass-Öl hat einen erfrischenden Einfluss auf die Psyche.

Man hat herausgefunden, das dieser Duft hauptsächlich auf die linke Gehirnhälfte wirkt und somit die Konzentration und die Denkfähigkeit steigert.

Nur ganz natürlich

Wichtig ist jedoch, dass die Düfte möglichst natürlichen Ursprungs sind, und nicht zu aufdringlich und intensiv sind, da sie sonst eher ablenkend und irritierend wirken können. Wie so oft kommt es auch hier auf die richtige Dosierung an.

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Gastbloggerin Jeannette Laux ist Heilpraktikerin und unsere Expertin für das Thema Gesundheit und Naturheilkunde. Für uns schreibt sie regelmäßig Beiträge über ein gesundes und natürliches Leben.