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Erkältungssalbe mit ätherischen Ölen einfach selbstgemacht

Gegen Erkältung ist immer noch kein Kraut gewachsen, aber man kann die Symptome lindern. Heißer Tee, ein warmes Bad, danach ab ins Bett. Eine Erkältungssalbe kann helfen, erholsam zu schlafen. Die ätherischen Öle befreien über Nacht die Nase und stillen den Husten. Hier liest du, wie du Erkältungssalbe mit etwas Know-how ganz leicht selber machen kannst.

Woraus besteht eine Erkältungssalbe und was bewirkt sie?

Erkältungssalbe besteht immer aus einer fettigen Trägersubstanz wie Vaseline oder pflanzliche Öle und einer geringen Menge an ätherischen Ölen. Diese Öle sorgen für die lindernde Wirkung der Salbe. Sie reizen die Flimmerhärchen in der Nase, fördern so die Durchblutung und öffnen die Atemwege. Verschiedene Öle haben außerdem verschiedene Wirkungen, die ganze Bücher füllen. Hier eine kurze Übersicht:

- Eukalyptus: schleimlösend

- Minze: schmerzstillend

- Lavendel: schlaffördernd

- Fichtennadel: schweißtreibend

- Thymian: krampflösend

Die meisten Öle wirken außerdem leicht antimikrobiell.

Warum Erkältungssalbe selber machen?

Wer seine Erkältungssalbe selber macht, weiß genau, was drin ist, und hat außerdem noch gespart.

Du kannst ganz einfach selbst bestimmen, welches Fett du als Träger verwendest. Wer wegen der Mineralöle keine Vaseline verwenden möchte, verwendet eine Mischung aus einem flüssigen Pflanzenöl und Bienenwachs. Wer als Veganer auf Bienenwachs verzichtet, kann Kokosöl als Basis nehmen.

Oft reagiert man bei gekauften Produkten auf genau einen der Inhaltsstoffe empfindlich. Macht man die Erkältungssalbe selbst, bestimmt man ihren Inhalt und kann nur Produkte verwenden, von denen man weiß, dass sie einem gut tun.

Durch das Selbermachen wird außerdem Verpackungsmüll vermieden - man füllt die Erkältungssalbe einfach in ein desinfiziertes Marmeladenglas oder ein anderes Schraubgefäß passender Größe.

Wie stelle ich Erkältungssalbe selber her?

Du brauchst dafür:

  • ca. 50g Kokosöl
  • ca. 6 Tropfen ätherische Öle (höchstens 10 Tropfen sind ratsam, für Kinder wird empfohlen, nur etwa die Hälfte zu verwenden)

Wer besonders hygienisch Arbeiten will, sollte die Arbeitsgeräte vorher auskochen.

In der Mikrowelle, über dem Wasserbad oder auf einem Tee-Stövchen mit Teelicht wird das Kokosöl in einem Topf geschmolzen. Dazu kommen die ätherischen Öle - höchstens drei verschiedene Öle sind genug.

Die Mischung in einen passenden Tiegel mit Schraubverschluss geben und abkühlen lassen. Dabei bis die Masse fest ist immer wieder umrühren, damit sich nichts absetzt.

Wie verwende ich Erkältungssalbe?

Eine kleine Menge auf die Brust gerieben, ohne sie einzumassieren, lässt die ätherischen Dämpfe in die Nase steigen. Auch als Badezusatz oder zum Inhalieren kann man eine kleine Menge der Salbe hernehmen. Wer nur die verstopfte Nase befreien möchte, kann sich eine kleine Fingerspitze voll Erkältungssalbe direkt unter die Nasenlöcher reiben - die Dämpfe steigen so in die Nase, ohne die Augen zu reizen. Bei Kopfschmerzen kann man eine Salbe, die Pfefferminz enthält, auch auf die Schläfen reiben.

Meiden solltest du Erkältungssalbe natürlich bei bekannter Empfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe. Auch wenn du unter chronischen Erkrankungen der Atemwege leidest, kann die Salbe reizend wirken. Bei Säuglingen und Schwangeren ist Vorsicht geboten. Am Sichersten ist es, Erkältungssalbe erst für Kinder ab 6 Jahren zu verwenden. Und auch bei sonnengeschädigter Haut ist abzuraten.