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Mit diesen Methoden kannst du Fußpilz bekämpfen

Fußpilz zählt zu den häufigsten Erkrankungen der Füße. Doch vor allem im Sommer ist ein solcher Pilz besonders lästig. Er sieht unschön aus und führt meist dazu, dass auf das Tragen von offenen Schuhen verzichtet wird. Wir zeigen dir auf, wie du ihn erkennst und geben dir Tipps, wie du ihn auch schnell wieder loswirst.

Wie entsteht Fußpilz?

Nahezu ein Drittel aller Menschen in den Industrienationen ist irgendwann im Laufe des Lebens von Fußpilz betroffen. Die Bezeichnung „Pilz“ geht zurück auf sogenannte Fadenpilze (medizinisch: Dermatophyten), die im Bereich der Füße in drei verschiedenen Varianten vorkommen können. Diese beziehen sich auf den Fußbereich, an dem sie in Erscheinung treten:
  1. die Zwischenräume der Zehen
  2. die Fußsohle
  3. und das Fußgewölbe.

Der Pilzerreger selbst ist vollkommen ungefährlich, allerdings kann die durch den Pilz geschädigte Haut Infektionen entwickeln, sofern keine Behandlung erfolgt. Vor allem Menschen mit einer bereits bestehenden Schwächung ihres Immunsystems, beispielsweise durch eine Durchblutungsstörung oder eine Diabetes-Erkrankung, sind besonders anfällig für Infektionen. Die Ursachen für eine Pilzinfektion können sehr vielfältig sein: Eine vorgeschädigte Haut, ein feuchtes Fußklima durch Schweiß, Druckstellen, intensives Tragen von nicht atmungsaktiven Turnschuhen oder auch Fußverformungen begünstigen die Entstehung. Wenn du außerdem im Schwimmbad oder in der Sauna barfuß läufst, ohne dir danach die Füße zu desinfizieren, hast du ebenfalls ein hohes Risiko für eine Ansteckung. Gleiches gilt für Hotelteppiche und alle Barfußbereiche, die auch von anderen Menschen betreten werden.

Daran erkennst du, ob du einen Fußpilz hast

Das Erkennen von Fußpilz ist für den Laien nicht ganz einfach. Die ersten Hinweise, die dir zu denken geben sollten, sind ein hartnäckiges Jucken in den Zwischenräumen deiner Zehen. Wenn die Haut noch dazu Rötungen aufweist und sich zusätzlich zu schuppen beginnt, ist bereits eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen Fußpilz gegeben. Im weiteren Verlauf bilden sich meist kleine Bläschen, die sich mit der Zeit ablösen. Du kannst anschließend winzige Risse in der Haut erkennen, die leider ideal geeignet sind, um Krankheitserreger aufzunehmen. So entsteht ein Teufelskreis, denn die gerissene Haut infiziert sich erneut. Wenn der Fußpilz nicht zwischen den Zehen liegt, ist es schwerer, ihn als Pilz zu identifizieren. An den Fußsohlen beispielsweise wird er vielfach mit einer trockenen Haut verwechselt und häufig aus Unkenntnis einfach nur eingecremt. Wird der Pilz nicht erkannt und nicht richtig behandelt, kann er sich im weiteren Verlauf deutlich ausbreiten und auch die Fußnägel befallen (medizinisch: Onychomykose). Einen Nagelpilz erkennst du dann an der gelblichen Nagelverfärbung und einem poröser werdenden Nagel.

Wie bekämpft man einen Fußpilz am besten?

Fußpilz ist zwar unangenehm und langwierig in der Behandlung, aber kein Grund sich zu schämen. Das Erste und das Wichtigste, was du bei einem Verdacht auf Fußpilz tun kannst, ist deinen Hautarzt aufzusuchen. Er wird mit einem Spatel eine Probe von deinem Fuß nehmen und sie mikroskopisch untersuchen. Mit dieser Untersuchung bist du auf der sicheren Seite und weißt ganz sicher, ob es sich bei deiner Hauveränderung überhaupt um einen Pilz handelt. Wichtig ist, dass ein zum jeweiligen Pilz passender Wirkstoff eingesetzt wird, damit er auch sicher abheilen kann. Dein Arzt wird dir mitteilen, welches Medikament geeignet ist. Besonders häufig kommen beispielsweise Clotrimazol oder Bifonazol zum Einsatz. Bei einem nur leichten Befall reicht oftmals eine äußerliche Salbenanwendung aus. Bei stark ausgeprägtem Fußpilz können Tabletten erforderlich sein, damit der Pilz nicht nur von außen (lokal), sondern auch von innen (systemisch) behandelt wird. Eine medizinische Behandlung bringt meist sehr schnell Erfolg, sofern der Pilz noch nicht die Fußnägel erreicht hat. Fußpilz ist hochgradig ansteckend. Nach dem Eincremen der Füße mit der Salbe ist es wichtig, die Hände zu waschen und zu desinfizieren, bevor du etwas anfasst. Nutze immer dein eigenes Handtuch und achte darauf, während der Erkrankungsphase auch zu Hause nicht barfuß zu laufen. Natürlich kannst du vorbeugend und auch begleitend selbst sehr viel tun, um einerseits ein Abklingen zu unterstützen und andererseits eine Entstehung generell zu vermeiden.

Mit Hausmittel die Heilung bei Fußpilz unterstützen

Fußpilz kann in der Regel nicht ausschließlich mit Hausmitteln beseitigt werden. Doch Hausmittel können neben der konventionellen, medizinischen Behandlung unterstützend wirken und die Heilung begünstigen. Eines der wirkungsvollsten Hausmittel zur Behandlung von Fußpilz ist Eichenrinde. Sie wird in Form von Fußbädern verwendet und wirkt sich positiv auf entzündliche Erkrankungen der Haut aus. In der Eichenrinde sind spezielle Gerbstoffe enthalten, die eine antibakterielle und zusätzlich entzündungshemmende Wirkung haben. Du bekommst das Produkt in der Apotheke und benötigst hierfür keine Verordnung deines Arztes. Es kursieren viele Tipps, wie man mit Hausmitteln, wie beispielsweise Salze, Backpulver oder Apfelessig, statt medizinischer Salben den Fußpilz loswerden kann. Diese sind jedoch aus dermatologischer Sicht eher fragwürdig und bringen keinen Erfolg. Vielmehr sind die Hausmittel bei Fußpilz eher kontraproduktiv. Gerade Essigsäure reizt die durch den Pilz stark entzündete Haut noch zusätzlich. Doch auch Naturheilmittel können leichtere Formen von Nagel- und Fußpilz eindämmen. Vor allem Teebaumöl hilft in diesen Fällen besonders gut. Hier kannst du lesen, wie du Teebaumöl bei einem Fußpilz anwendest.

Mit diesen 4 Tipps erfolgreich einem Fußpilz vorbeugen

Wenn du deinen Fußpilz erfolgreich bekämpft hast, beziehungsweise generell einer Entstehung vorbeugen möchtest, kannst du folgendes tun:
  1. Wenn du viel an Orten unterwegs bist, an denen auch andere Menschen barfuß laufen, empfehlen wir dir ein desinfizierendes Antipilz-Spray mitzunehmen. Du kannst es sowohl auf deine Füße sprühen als auch regelmäßig in deine Schuhe. Diese müssen anschließend gut durchlüften.
  2. Wenn du im Schwimmbad oder in der Sauna warst und hinterher deine Hand- und Badetücher in die Waschmaschine gibst, wähle das Kochwäsche-Programm mit 95 Grad, um Bakterien und Keime abzutöten.
  3. Deine Socken und Strümpfe sollten so atmungsaktiv wie möglich sein. Nimm Produkte, die du mindestens bei 60 Grad waschen kannst und wechsle sie am besten täglich.
  4. Achte bei deinen Schuhen darauf, dass sie nicht zu eng sind und keinen Druck auf deine Füße ausüben. Trage Schuhe möglichst nicht mehrere Tage hintereinander, damit sie dazwischen gut und ausgiebig auslüften können.

Die richtige Pflege für die Füße

Füße benötigen generell viel Beachtung, um langfristig gesund zu bleiben. Wasche sie täglich mit einer milden Seife und gönne ihnen jeden Tag frische Socken, nach Möglichkeit aus reiner Baumwolle. Ein regelmäßiges Eincremen, gerne ebenfalls täglich, mindestens jedoch mehrmals wöchentlich, sorgt für eine geschmeidige Haut, ein gesundes Fußklima und beugt zudem der Entstehung von Hornhaut vor. Nutze hierfür rückfettende Fußpflege-Produkte, nach Möglichkeit ohne übermäßig viele Zusatzstoffe. Du kannst alternativ auch auf Basis-Öle zurückgreifen. Verwende dabei immer native, kalt gepresste Öle. Nur in diesen sind die hochwertigen Vitamine enthalten, die deine Füße mit Nährstoffen versorgen. Auch eine umsichtige Pflege, inklusive Reduzieren der Hornhaut und Kürzen der Fußnägel, unterstützen gesunde Füße. Solltest du hierbei unsicher sein oder Angst vor Verletzungen haben, suche dir am besten eine professionelle Fußpflege.