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Mit diesen Methoden kannst du Schuppen loswerden

Unsere Haut erneuert sich alle vier Wochen und stößt abgestorbene Hautzellen ab. Das passiert auch auf der Kopfhaut, denn sonst könnte sie sich nicht erneuern. Nervig wird es dann, wenn wenn sie in Form von Schuppen auf Schultern und Nacken rieseln oder sich im Haar verfangen. Normalerweise verbleiben die abgestorbenen Hautzellen der Kopfhaut im dichten Haargeflecht und werden bei der täglichen Haarpflege ausgespült. Von einer krankhaften Körperreaktion kann dennoch keine Rede sein, da bei vielen Menschen die vermehrte Bildung von Schuppen zum natürlichen Erneuerungsprozess gehört. Doch nicht immer sind Kopfschuppen ein rein kosmetisches Problem. Auch Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Schuppenflechte oder Pilzinfektionen kommen ab und an als Auslöser infrage. Wenn du die Ursache deiner Schuppen kennst, kannst du sie gezielt loswerden. Foto: Binyamin Mellish, Pexels

Auf den Hauttyp kommt’s an

Die Ursachen für Schuppenbildung sind vielfältig, vor allem der Hauttyp hat entscheidenden Einfluss auf die Ausprägung. Unterschieden wird zwischen trockenen und fettigen Schuppen. Welche der beiden Eigenschaften sie aufweisen, hängt im Wesentlichen mit der Kopfhaut zusammen. Ist sie eher spröde, dann sind Kopfschuppen trocken, enthält die Haut viel Talg, dann sind sie fetthaltig. Trockene Schuppen fallen durch die helle, cremeweiße Färbung auf. Sie sind sehr fein und wahre Leichtgewichte. Hängen sie nicht in Textilfasern fest, reicht eigentlich schon eine leichte Brise, die sie fortweht. Ständige Klimaanlagen- oder Heizungsluft sowie stark entfettende Shampoos begünstigen das Aufkommen von trockenen Schuppen. Fettige Schuppen stellen eindeutig das größere Übel dar. Sie sind etwas voluminöser und schwerer als ihre Kollegen, das liegt am höheren Talganteil. Meist weisen sie eine gelb schimmernde Färbung auf. Ihre lästige Eigenschaft besteht darin, dass sie leicht im Haar festsitzen. Außerdem verursachen die Schuppen Juckreiz und Hautirritationen. Sie bilden zudem auf der Kopfhaut einen idealen Nährboden für den Hefepilz Pityrosporum ovale. Dieser ist im Prinzip völlig harmlos, da er auch zur gesunden Hautflora gehört. Vermehrt sich der Pilz jedoch zu stark, bewirkt er, dass sich die Kopfhaut noch mehr schuppt.

Mit diesen Verhaltensweisen minimierst du die Schuppenbildung

Der Handel bietet eine Vielzahl von Produkten, die auf unterschiedlichem Weg Schuppen den Garaus machen sollen. Doch die Resultate lassen manchmal zu wünschen übrig. Außerdem sind einige der Inhaltsstoffe bedenklich für die Gesundheit. Stecken sie etwa in Shampoos, so gelangen sie über die Kopfhaut leicht in den Organismus. Besser und vor allem umweltfreundlicher ist, auch die heilenden Kräfte von Mutter Natur einzubeziehen. Oft lassen sich wirksame Mittel sogar ohne großen Zeit- und Arbeitsaufwand selbst herstellen. Um ein effektives Shampoo kommst du jedoch nicht herum. Wirf also immer auch einen Blick auf die Inhaltsstoffe. Sind dir die Herstellerangaben zu kompliziert, dann frag deinen Apotheker um Rat. Er kennt sich mit Naturheilmitteln genauso aus wie mit bewährten Anti-Schuppen-Shampoos. Wenn deine Kopfhaut juckt, solltest du auf keinen Fall kratzen. Foto: Bennie Lukas Bester, Pexels

Die Kopfhaut so wenig wie möglich reizen

Einige Verhaltensregeln tragen dazu bei, dass die winzigen Plagegeister nicht wieder die Kopfhaut besiedeln. Vorbeugend wirkt generell, bei aufkommendem Juckreiz sich nicht am Kopf zu kratzen. So verringert sich die Gefahr, Entzündungen auszulösen. Zugegeben, das ist leichter gesagt als getan, denn meist krault die Hand ganz automatisch den Kopf. Prinzipiell gilt, die Kopfhaut nicht unnötig zu reizen. Dazu gehört etwa, die Haare nicht zu heiß zu waschen und sie nur moderat zu föhnen. Verwende ein möglichst mildes Shampoo, das natürliche und somit gut verträgliche Inhaltsstoffe enthält. Besonders gut für empfindliche Kopfhaut eignet sich auch das feste Shampoo von Klar Seifen mit Kamille und Brennnessel. Kamille hat die Eigenschaft eine gereizte Kopfhaut zu beruhigen. Dadurch, dass ein festes Shampoo etwas weniger schäumt, benutzt du automatisch weniger des Produktes, was einer Überpflegung der Kopfhaut vorbeugt und sie somit auch weniger reizt. Erfahre hier mehr über die festen Shampoos von Klar Seifen in unserem Produkttest.

Trockene Schuppen: So wirst du sie los

Gegen trockene Schuppen helfen milde, rückfettende Shampoos, die speziell für eine empfindliche sowie trockene Kopfhaut bestimmt sind. Weiterhin kannst du ihr durch gelegentliche Ölkuren auf die Sprünge helfen. Massiere dazu wenige Tropfen Olivenöl vor dem Schlafengehen in die Kopfhaut ein und lass es über Nacht einwirken. Morgens spülst du das Öl mit einem milden Shampoo wieder aus. Verzichte wenn möglich auf Stylingprodukte wie Tönungen, Blondierungen oder Haarsprays. Viele Inhaltsstoffe greifen die Kopfhaut an. Ein weitverbreiteter Mythos besagt, dass diese täglich mit einer groben Bürste behandelt werden soll, um die Durchblutung anzukurbeln. Lass besser die Finger von solchen Praktiken, sie führen zu keinem positiven Effekt. Bei der Anti-Schuppen-Therapie steht wie bereits erwähnt immer im Mittelpunkt, die Kopfhaut keinen Reizen auszusetzen.

Fettige Schuppen: clevere Therapieansätze mit Langzeiteffekt

Bei fettigen Schuppen sind ebenfalls milde Shampoos mit natürlichen Inhaltsstoffen eine gute Wahl. Gelegentlich kannst du die Haare auch mit einem Anti-Schuppen-Shampoo waschen. Sie spülen überschüssiges Fett aus der Kopfhaut, außerdem enthalten die meisten Produkte pilzhemmende Mittel. Achte jedoch darauf, dass die Inhaltsstoffe nicht zu aggressiv sind und du nur wenig des Produktes zum Einschäumen verwendest. Um die positiven Effekte zu verstärken, kannst du ergänzend auf Hausmittel zurückgreifen. Ein bewährter Extrakt gegen fettige Schuppen ist Teebaumöl. Es hemmt das Wachstum von Hefepilzen, die sich auf talghaltiger Kopfhaut ziemlich wohlfühlen. Es reicht mitunter aus, einige Tropfen in das gewohnte Shampoo zu geben. Ansonsten massiere das Teebaumöl unverdünnt in deine Kopfhaut ein und spüle es nach einer rund einstündigen Einwirkzeit wieder aus. Das machst du am besten vor dem Schlafengehen. Setz generell die Kopfhaut nicht zu hoher Luftfeuchtigkeit aus. Sie begünstigt die Bildung fettiger Schuppen. Sport und Saunagänge sind natürlich erlaubt, danach solltest du dich jedoch um dein Haar kümmern und es gründlich waschen. Auf das Tragen von Mützen solltest du erst mal der Kopfhaut zuliebe verzichten. Bei Schuppen unterschiedet man in fettige und trockene Schuppen. Foto: Thor Alvis, Unsplash

Egal ob fettige oder trockene Schuppen: Wenn nichts hilft, dann ab zum Arzt

Wenn Shampoos und Co nicht den gewünschten Erfolg erzielen und die Schuppen selbst nach längerer Anwendung nicht verschwinden, dann solltest du einen Hautarzt aufsuchen. Häufig lässt sich den Ursachen durch gezielte Fragen sowie einem eingehenden Screening der Kopfhaut schnell auf den Grund gehen. Außerdem kann der Dermatologe genau bestimmen, um welche Art von Schuppen es sich handelt. Gelegentlich führt er auch einen Allergietest oder eine Blutuntersuchung durch, um die Ursachen der Schuppenbildung einzugrenzen.