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Richtig saunieren - das ist in der Sauna zu beachten

Saunieren ist für die Gesundheit, vor allem während der kalten Jahreszeit, sehr förderlich. Bei einem regelmäßigen Saunagang wird das Immunsystem gestärkt und du bekommst dadurch nicht so leicht eine Erkältung. Außerdem kann der Körper entschlacken und die Haut wird durch die hohen Temperaturen sehr gut durchblutet. Wir zeigen dir, wie du richtig saunierst und so deinem Körper etwas gutes tust.

Beim Saunieren den Ablauf kennen

Damit du deinen Saunabesuch vollends genießen kannst und einen nachhaltigen Effekt erzielst, ist es wichtig ein paar Faustregeln zu kennen. Schließlich soll das Saunieren Spaß machen und dir größtmögliche Entspannung bringen.

Direkt vor dem Gang in die Sauna solltest du keine große Mahlzeit zu dir nehmen. Allerdings ist ein nüchterner Magen auch nicht ideal für deinen Kreislauf. Der perfekte Zeitpunkt für den Saunabesuch ist zwei Stunden nach der letzten Mahlzeit.

Auf die Sauna vorbereiten

Zwar ist man in der Regel in der Sauna textilfrei, dennoch solltest du einige Dinge mitnehmen, so dass der Saunagang so angenehm wie möglich wird.

Wir empfehlen dir folgende Dinge:

  • Ein großes Saunahandtuch oder Duschtuch
  • Ein kleineres Handtuch für die Füße
  • Zwei weitere Handtücher, eins zum Abtrocknen nach dem Abkühlen und eins zum Duschen am Ende deines Saunabesuches
  • Ein Bademantel oder großes Handtuch zum Einwickeln für die Ruhezeit nach dem Saunieren
  • Duschgel, Shampoo und Bodylotion
  • Ein paar dicke Socken während der Ruhephase
  • Buch oder Musik (mit Kopfhörern) zur Entspannung während der Ruhephase
  • Einen Liter Mineralwasser, Kräutertee oder stark verdünnten Fruchtsaft
  • Badelatschen bzw. Flip-Flops
  • ggf. Bikini oder Badeanzug, sollte in der Saunalandschaft auch ein Pool-Bereich vorhanden sein

Tipp: Bademäntel und Saunatücher kann man gegen eine Gebühr in vielen Saunen auch ausleihen.

Das ist der Ablauf in der Sauna

Kurz bevor du in eine Saunakabine betrittst, ist es wichtig, dass du dich gründlich geduscht und abgetrocknet hast. Vor allem im Winter ist man kurz nach der Ankunft in der Sauna durchgefroren. Auch ein Fußbad hilft dabei, sich aufzuwärmen.

Sauberkeit ist im ganzen Saunabereich immer das A und O. Deshalb niemals mit nackter Haut auf dem Holz sitzen. Lege vorab das große Saunatuch auf die Bank. Gibt es im Saunabereich auch ein Dampfbad, benötigst du dort kein Handtuch als Sitzunterlage. Spüle die Bänke davor und danach einfach mit Wasser ab.

In der Saunakabine solltest du dich immer ruhig verhalten, um völlig zu entspannen und die anderen Saunagäste nicht zu stören. Die beste Position ist die Rückenlage, damit der gesamte Körper in einer Temperaturzone ist. Vor dem Ende eines Durchganges hilft es, sich kurz auf den unteren Bänken hinzusetzen. So bereitest du den Kreislauf auf den Temperaturwechsel vor und entlastest ihn. Hinweis: Die Sitzbänke in der Sauna sind in Stufen angeordnet. Die Wärme steigt nach oben, sodass es auf den oberen Sitzbänken sehr heiß ist. Als Einsteiger daher am besten auf den unteren Bänken beginnen.

Ein Saunagang dauert zwischen acht und 15 Minuten. Wichtig ist jedoch, dass du nicht strikt eine Dauer einhältst, sondern auf deinen Körper hörst. Wird es dir zu heiß oder fühlst du dich unwohl, dann verlasse die Saunakabine.

Insgesamt solltest du bei deinem Saunabesuch maximal drei Durchgänge durchführen. Der letzte Gang kann zu einem Aufguss sein, da hier die Luftfeuchtigkeit am höchsten ist und man so noch mehr schwitzt. Findet in einer Sauna-Kabine grade ein Aufguss statt, solltest du in dieser Zeit nicht eintreten, sondern den nächsten Aufguss abwarten.

Nach dem Saunagang folgt die Abkühlung. Im Bademantel kannst zwei bis drei Minuten an der frischen Luft spazieren oder dich kalt abduschen. Die ganz Mutigen steigen in ein Tauchbecken. Starte mit dem Abkühlen von den Armen und Beinen bis zum Rumpf und Rücken, von außen nach innen. Hier gilt die Regel: von den Extremitäten zum Herzen.

Dein Kreislauf ist durch die Temperaturwechsel nun richtig in Fahrt. Daher ist jetzt Erholung angesagt. Trockne dich gut ab, wickle dich in deinen Bademantel und lege dich in einen Ruhebereich. Hier kannst du ein schönes Buch lesen oder Musik hören. Hauptsache du gönnst dir und deinem Körper die Ruhe für mindestens 15 Minuten.

Erst nach dem letzten Saunagang solltest du ausreichend trinken, um den Körper zu entschlacken. Versuche etwa einen Liter zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen.

Wenn du deinen Sauna-Besuch beendest, dusche noch einmal. Seife ist hier nicht mehr notwendig, denn deine Haut ist durch das Saunieren schon gereinigt. Verwöhne deine Haut nun mit einer schönen Creme oder Bodylotion, denn sie ist jetzt besonders aufnahmefähig.

Wann solltest du besser auf den Saunagang verzichten

Nicht immer ist für einen Saunabesuch der richtige Zeitpunkt. Zwar kann man durch das Schwitzen sein Immunsystem stärken. Ist jedoch bereits eine Erkältung im Anmarsch oder schon fortgeschritten, sollte man nicht mehr in die Sauna gehen. Durch die Erkältung ist das Immunsystem bereits nachhaltig geschwächt. Führst du den Saunagang bei Erkältung durch, belastest du das Immunsystem zusätzlich. Im schlimmsten Falle reagiert der Körper mit einem Schwächeanfall und die Erkältung verschlimmert sich. Ist die Erkältung abgeklungen, ist saunieren jedoch eine gute Maßnahme, das Immunsystem wieder zu stärken .

Auch bei gesundheitlichen Problemen wie Krampfadern, Bluthochdruck oder Herzkrankheiten empfehlen wir zunächst mit einem Arzt zu sprechen, ob das Saunieren förderlich ist.

Saunieren nach dem Sport, ja oder nein?

Saunieren nach dem Sport kann prinzipiell einen positiven Effekt haben und das Immunsystem stärken. Das ist jedoch auch von der Art des Sports und dem Grad der körperlichen Anstrengung abhängig. Wir empfehlen vorab auch hier einen Arzt zu konsultieren. Dieser kann am Besten und individuell beraten, ob das Saunieren nach dem Sport für dich empfehlenswert ist.