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Tuchmasken: Gesichtspflege mit Soforteffekt

Vor einiger Zeit schwappten Tuchmasken mit der K-Beauty-Trendwelle von Korea zu uns in den Westen. Mittlerweile sind die Sheet Masks nicht nur als Gesichtsmasken sondern auch als Lippen-, Augen- und Handmasken erhältlich. Wir stellen sie dir genauer vor und beleuchten den Unterschied zu den klassischen Gesichtsmasken.

Was sind Tuchmasken und welche Arten gibt es?

Tuchmasken haben ihren Ursprung in der koreanischen Kosmetik und sind Teil des K-Beauty-Trends. Tuchmasken, oder auch oder Sheet Mask genannt, sind Masken aus einem dünnen Trägermaterial, das mit einem Serum getränkt ist und auf das Gesicht gelegt wird. Tuchmasken werden aus einem Stück gefertigt und so aufgelegt, dass die jeweiligen Teile auf Stirn, Wangen und Kinn aufliegen. Die Nasenflügel bleiben frei. Darüber hinaus hat die Tuchmaske Aussparungen für Augen und Mund. Sie sind so geformt, dass sie sich an das Gesicht anschmiegen. Je nach Hauttyp gibt es Produkte für sensible, normale, trockene, fettige und unreine Haut. Und natürlich Produkte mit naturreinen Inhaltsstoffen (Naturkosmetik). Wenn du sehr empfindliche Haut hast, verwende besser nur speziell für sensible Haut konzipierte Gesichtsmasken. Ebenfalls wichtig ist der dermatologische Test durch ein renommiertes Institut. Auch wenn hochwertige Tuchmasken meist sehr gut vertragen werden, solltest du auf sie verzichten, wenn du an Rosazea oder Akne leidest. Welche zu deiner Gesichtsform passt, probierst du am besten einfach aus. Sollte keine der im Handel erhältlichen Masken infrage kommen, kannst du dir auch deine eigene Tuchmaske selbst herstellen. Übrigens: Auch Männer können die Sheet Masks anwenden, wenn sie ihrer Gesichtshaut nach einem anstrengenden Tag etwas Gutes tun wollen. Damit das pflegende Produkt seine Aufgabe bestmöglich erfüllt, muss ihre Haut allerdings zuvor rasiert sein.

Bei diesen Hautproblemen sind Tuchmasken geeignet

Tuchmasken kannst du anwenden, wenn du deiner Haut Feuchtigkeit oder bestimmte Nährstoffe zuführen möchtest. Auch als Mittel gegen Anti-Aging oder Anti-Pollution eignen sich die Sheet Masks sehr gut. Die Tuchmasken unterscheiden sich daher in folgende Kategorien:

Feuchtigkeitsspendende Tuchmasken

Sheet Masks sollten Bestandteil deiner Gesichtspflege sein, wenn du über eine trockene oder beanspruchte Gesichtshaut verfügst. Deine Haut wird optimal mit Feuchtigkeit versorgt. Sie wird glatt und geschmeidig und wirkt frischer und praller. Schon nach der ersten Anwendung zeigt sich der positive Effekt deiner Feuchtigkeits-Tuch-Maske. Damit er länger anhält, musst Du sie jedoch regelmäßig auflegen.

Nährende Tuchmasken

Mit einer Nourishing Sheet Mask versorgst Du Deine Haut mit wichtigen Nährstoffen wie Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren und den Vitaminen A und B. Sie halten Deine Gesichtshaut gesund, beruhigen und beleben sie und reduzieren Unreinheiten. Bei regelmäßiger Anwendung kannst du diese Wirkung intensivieren.

Anti-Aging-Tuchmasken

Eine solche Sheet Mask kann die sichtbaren Anzeichen der natürlichen Hautalterung mildern und umweltbedingte Hautschäden in Form von Anti-Pollution-Kosmetik regenerieren. Diese oft mit zellerneuerndem Kollagen und Elastin getränkten Tuchmasken verringern Knitterfältchen und nicht zu tiefe Falten. Darüber hinaus kann reifere Haut ebenfalls von Anti-Aging Sheet Masks profitieren.
Foto: BLACKDAY/Shutterstock.com

Woraus bestehen Tuchmasken und welche Inhaltsstoffe haben sie?

Tuchmasken bestehen aus einem saugfähigen Trägermaterial das mit einem Pflegestoffen bzw. einem Pflegeserum getränkt ist. Die Trägermaterialien werden aus Vlies, Biozellulose (Biozellstoff) oder Hydrogel hergestellt. Sheet Masks aus Vliesfasern bestehen meist aus Baumwolle, Zellulose oder Bambus. Biozellulose wird aus Kokosnüssen gewonnen. Dieses feinfaserige Vlies entsteht umweltschonend durch die Fermentierung von Kokoswasser und passt sich der Hautoberfläche optimal an. Kostengünstigen Tuchmasken sind etwas rau, was empfindliche Haut irritieren kann. Außerdem können sie das Pflegeserum nicht so gut speichern. Wenn du solch eine Maske zu lange einwirken lässt, kann sie deine Hautoberfläche sogar austrocknen. Hochwertiger und teurer sind Tuchmasken aus Hydrogel. Bei diesen ist das Gel selbst das Trägermaterial. Es legt sich wie eine zweite Haut auf Dein Gesicht und versorgt sie zusätzlich mit viel Feuchtigkeit. Außerdem verhindert es dank seiner speziellen Konsistenz das Verdampfen der wertvollen Pflegesubstanzen. Sobald das Gel getrocknet ist, kannst du es von deinem Gesicht abziehen. Feuchtigkeitsspendende Tuchmasken für trockene und strapazierte Haut enthalten oft Hyaluronsäure oder Aloe Vera. Sollen die Masken die sichtbaren Zeichen der Hautalterung mildern, führen sie der Gesichtshaut Kollagen zu. Andere beliebte Inhaltsstoffe sind Algenextrakte, Gojibeeren, Arganöl, Teebaumöl und rote Tonerde: Teebaumöl beispielsweise hat hautreinigende Eigenschaften und trägt zur Besserung von Akne bei. Tuchmasken mit einem Serum aus roter Tonerde reinigen deine Haut ebenfalls gründlich und verfeinern die Poren. Sie haben eine hautstraffende Wirkung und regen die Zellregeneration an. Schau dir beim Kauf deiner Tuchmaske unbedingt die Zutatenliste an. Wir empfehlen dir auf Produkte zu verzichten, die bedenkliche Substanzen wie Mineralöl, Parabene und Alkohol beinhalten. Bei Naturkosmetik-Tuchmasken bestehen Tuch und Serum ausschließlich aus natürlichen Substanzen.

Das ist der Unterschied zwischen Tuchmasken und normalen Gesichtsmasken

Ein Vorteil von Tuchmasken gegenüber herkömmlichen Gesichtsmasken ist, dass sie sich schneller und bequemer anwenden lassen: Du legst das Vlies einfach entsprechend deiner Gesichtsform auf und musst nicht zuvor noch eine Paste anrühren. Das Serum dringt gleichmäßig in deine Gesichtshaut ein. Das Tuch erschwert darüber hinaus das Entweichen der wertvollen Inhaltsstoffe. Das unbeabsichtigte Mitbehandeln des Haaransatzes und das Gesicht- und Händewaschen nach der Anwendung entfallen. Dadurch die einfache Anwendung kannst du eine Tuchmaske im Handgepäck mitnehmen und bei einer längeren Flugreise auftragen, um deine Haut vor der trockenen Flugzeugluft zu schützen. Tuchmasken aus Vlies oder Biozellulose sind atmungsaktiv und leiten Wärme, sodass sich deine Poren stärker öffnen. Dank dieses Okklusionseffekts sind sie deutlich effizienter als herkömmliche Gesichtsmasken. Der Effekt: Deine Haut kann die Nährstoffe besser aufnehmen. Anti-Aging-Masken sind bei ähnlich intensiver Wirkung oft preisgünstiger als normale Masken. Packungen mit Tuchmasken passen sogar in die kleinste Handtasche, sodass Du sie auch auf Reisen anwenden kannst. Hier solltest du aber zuvor dein Gesicht abschminken und gründlich waschen, so dass der Effekt des Pflegeserums nicht verloren geht. Der Nachteil von Tuchmasken ist, dass du sie nur einmal anwenden kannst, was alles anderes als nachhaltig und umweltschonend ist. Außerdem haben sie keinen Peeling-Effekt wie manche Gesichtsmasken, wie beispielsweise aus Heilerde. Wie schon angesprochen haben Tuchmasken mit billigem Trägermaterial und Serum den Effekt, dass sie bei zu langer Anwendung die Haut austrocknen. Im Gegensatz dazu ist eine selbst gemachte Gesichtsmaske aus Hausmitteln super-günstig und du kannst selbst bestimmen, welche Inhaltsstoffe darin vorkommen.

So wendest du Tuchmasken richtig an

Bevor du beginnst, wäschst du dir deine Gesichtshaut und kannst optional noch ein Gesichtswasser auftragen. Öffne dann die Packung deiner Tuchmaske, klappe sie vorsichtig auf und lege sie entsprechend der Aussparungen für Augen, Mund und Nase auf dein Gesicht auf. Sheet Masks sollen normalerweise 15 bis 25 Minuten einwirken. Fühlt sie das Vlies trocken an, nimmst du sie besser sofort ab, damit deine Haut nicht austrocknet. Ist das Serum nach dem Abziehen der Maske noch nicht überall eingezogen, klopfst Du es vorsichtig ein. Im Rahmen einer Beauty-Kur kannst du eine Tuchmaske bis zu dreimal wöchentlich tagsüber oder vor dem Schlafengehen anwenden. Dabei kannst du natürlich wechseln ob die Sheet Mask einen feuchtigkeitsspendenden, nährenden oder Anti-Aging Effekt haben soll.
Foto: VICUSCHKA/Shutterstock.com

DIY-Sheet Masks: Tuchmaske selbst herstellen

Sollten die herkömmlichen Sheet Masks für dein Gesicht zu groß sein oder du möchtest die Inhaltsstoffe selbst bestimmen, kannst du dir deine Tuchmaske selbst herstellen.

Für eine feuchtigkeitsspendende Aloe Vera Tuchmaske benötigst du folgendes:

  • eine vorgefertigte Baumwollgesichtsmaske (bekommst du übers Internet)
  • 2 Teelöffel frisches Aloe Vera
  • 2 Teelöffel Wasser
Um dir das Serum herzustellen, gibst du das Wasser und Aloe Vera in eine kleine Schüssel und rührst beides gut durch. Tränke das Baumwoll-Vlies für einige Minuten mit dem Serum. Anschließend legst du dir die DIY-Tuchmaske auf dein Gesicht und lässt sie, wie oben beschrieben, für 15-25 Minuten einwirken.

Für eine nährende DIY-Tuchmaske brauchst du:

  • eine vorgefertigte Baumwollgesichtsmaske oder ein trockenes Kosmetiktuch
  • 1 Teelöffel Kokospulver
  • 2 Teelöffel Olivenöl
  • 2 Teelöffel Wasser
Wenn du ein Kosmetiktuch verwendest, markierst du zuvor auf dem trockenen Tuch Augen, Mund und Nase mit einem Stift und schneidest die jeweiligen Partien mit einer Nagelschere aus. Dann stellst du das Serum aus Kokospulver, Olivenöl und Wasser her und lässt diese von deinem Trägerflies aufsaugen.