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Warum Joggen Teil deiner Wochenroutine werden sollte

In Deutschland sind es mehr als 15 Millionen, die mehrmals wöchentlich ihre Laufschuhe anziehen, um sich selbst und dem Körper viel Gutes zu tun. Dies ist auch gut so, denn dass Joggen sehr gesund und gut für die Fitness ist, ist kein Geheimnis. Doch welche allgemeinen und gesundheitlichen Vorteile und positiven Effekte hat es genau? Auch wird erläutert, wie das Joggen in den Alltag integriert werden kann, wie oft in der Woche gelaufen werden sollte und welche Tageszeiten sich am besten eignen.

Die Vorteile des Joggens

Die Gründe, die für das Joggen sprechen, sind sehr vielfältig: Das Laufen ist effizient, sorgt für einen besseren Schlaf, ein stärkeres Immunsystem und eine optimierte Fitness. Es fördert die Verdauung, regt das Kreislaufsystem an und ganz nebenbei werden auch noch viele Kalorien verbrannt, sodass es bei der Gewichtsreduzierung hilft. Obwohl sich Läufer unmittelbar nach dem Training leicht erschöpft fühlen, tanken sie gleichzeitig Energie und genau dieser Energieschub beflügelt nach der Ermüdungsphase. Auch auf der seelischen Ebene hat das Jogging seine Vorteile, denn es ist Entspannung und hilft dabei, Stress abzubauen, die Seele baumeln zu lassen und den Kopf frei zu bekommen. Joggen ist nicht nur gut für die Fitness, sondern versprüht auch gute Laune und macht einfach glücklich.

Ab wann zeigen sich die positiven Effekte?

Das Joggen hilft dabei, den Körper fit zu halten. Nach wenigen lockeren Laufeinheiten bereits bemerken Läufer, dass der Ruhepuls sinkt, sich ihre Kondition verbessert und die Belastbarkeit im Alltag gestärkt wird. Das Training zeigt schon positive Effekte, wenn an drei oder vier Tagen in der Woche nur 20 Minuten gelaufen werden. Dazwischen sollte immer ein Ruhetag liegen, damit sich der Körper wieder erholen kann und Überlastungsbeschwerden vermieden werden. Wer bei einer gleich großen Nahrungsaufnahme drei Mal wöchentlich 20 Minuten läuft, wird nicht nur in gewissen Maßen Muskeln aufbauen, sondern auch Gewicht verlieren. Je nach Intensität des Laufens können in einer halben Stunde nahezu 400 kcal verbrannt werden.

Welche Folgen hat Bewegungsmangel?

Wer sich nicht oder zu wenig bewegt, senkt nicht nur die Fitness, sondern muss auch mit einem Muskelabbau sowie dem Abbau von Knochenmaterial rechnen. Später können Knochenprobleme und eine Osteoporoseanfälligkeit entstehen. Durch das Joggen wird der Knochenstoffwechsel angeregt, sodass er aktiv und gesund bleibt.

Wann ist die beste Tageszeit zum Joggen?

Wann soll gelaufen werden? Morgens, tagsüber oder abends? Jeder muss für sich selbst die optimale Tageszeit bestimmen:

Morgens joggen

Wer einem Beruf mit einer ungeregelten Arbeitszeit nachgeht und abends häufig länger arbeitet, sollte morgens joggen gehen, um energiereich, mental und emotional gestärkt den Tag zu beginnen. Der Kreislauf und Stoffwechsel werden früh in Schwung gebracht. Die frühmorgendliche Schläfrigkeit kann allerdings zu einem gestörten Bewegungsablauf und einer mangelnden koordinativen Kontrolle führen. Dies muss getestet werden.

Nachmittags joggen

Am späten Nachmittag gehen wenige Menschen joggen, da die subjektive Belastungsempfindung und die allgemeine Fitness zu dieser Zeit am niedrigsten sind.

Abends joggen

Viele Läufer gehen lieber abends joggen, da sie morgens nicht leistungsfähig und zu keiner körperlichen Belastung motivierbar sind. Im Tagesverlauf kann sich jedoch ein gewisser Druck ansammeln, abends noch joggen zu müssen. Im Sommer kann das Laufen am Morgen ein Segen sein. Im Winter wiederum sollte das Training möglichst nicht morgens absolviert werden, sondern erst, wenn sich im Laufe des Tages ein Temperaturanstieg eingestellt hat.

Am späten Abend joggen

Am späten Abend sollten es nur noch ruhige und kurze Runden sein, da lange oder schnelle Läufe Probleme beim Einschlafen verursachen können. Nach 21 Uhr fällt zudem die Leistungsfähigkeit deutlich ab. Wann für jeden die beste Zeit zum Joggen und Stärken der Fitness ist, hängt somit von den individuellen Tagesabläufen und dem Empfinden ab. Der Biorhythmus bestimmt letztendlich die optimale Trainingszeit. Es ist wichtig, regelmäßig zu trainieren und am besten immer zur gleichen Zeit zu laufen.

Fazit

Joggen ist gesund, denn Läufer können auf diese Weise ihren physischen und psychischen Zustand sowie die allgemeine Fitness verbessern. Ganz gleich, ob zum Aufwärmen, zur Steigerung der Leistung, als Fettstoffwechsel- oder Herz-Kreislauf-Training, zum Stressabbau, für eine Gewichtsreduzierung oder um sich einfach fitter zu fühlen, das Joggen bietet viele Vorteile. Welche Tageszeit am besten geeignet ist, muss anhand des Tagesablaufs und des persönlichen Empfindens entschieden werden. Jeder Mensch hat allerdings seine ganz eigene Leistungskurve. Daher gibt es keine pauschale optimale Tageszeit, um die Fitness durch Joggen zu verbessern.